Netzwerk Slowmotion überreicht Forderungen an die OB-KandidatInnen
Foto: Bildrechte: Green City e.V., Wigand von Sassen
Kurz vor der Kommunalwahl am 16. März fordert das Netzwerk Slowmotion die künftigen Münchner BürgermeisterInnen auf, sich für die Förderung des Fußverkehrs stark zu machen. Zu diesem Zweck überreichten Aktive des Netzwerks bei einer Veranstaltung im Verkehrszentrum des Deutschen Museums am 30. Januar Schuheinlegesohlen an die Münchner OB-KandidatInnen. Mit der Aktion will ihnen das Netzwerk einen starken Auftritt und einen festen Stand für den Wahlkampf wünschen. Gleichzeitig machen sie auf ihre zwölf Forderungen zur Förderung des Fußverkehrs in München aufmerksam. Das Netzwerk Slowmotion der Umweltorganisation Green City e.V. und der Evangelischen Akademie Tutzing steht für genussvolle, menschengerechte und klimaverträgliche Mobilität in einem post-fossilen Zeitalter. Es stellt die aktive Mobilität, also den Fuß- und Radverkehr, ins Zentrum einer neuen Mobilitätskultur. Die NetzwerkerInnen wollen mit Ihrer Aktion den OBKandidatInnen auf charmante Weise die Wichtigkeit des Fußverkehrs nahe bringen und erinnern damit an die Fußgängerkonferenz Walk21 im Herbst letzten Jahres. Astrid Gelaudemans vom Netzwerk Slowmotion freut sich: „Schritt für Schritt können die Kandidaten nun die Wohltat des Zufußgehens für Geist, Körper und Seele erleben. So motiviert sind wir sicher, dass sich das neue Stadtoberhaupt für den Fußverkehr stark machen und München in eine begehenswerte Zukunft führen wird.“
Unter dem Motto „München – begehenswert!“ hat das Netzwerk diese zwölf Forderungen an die Politik und Verwaltung der Landeshauptstadt München formuliert: 1. Mehr Grün in der Stadt 2. Sitzgelegenheiten zum Ausruhen und Verweilen 3. Barrierefreie Wege 4. Fußgängerfreundliche Ampelschaltungen 5. Fußfreundliche, nicht asphaltierte Wege 6. Sichere Schulwege 7. Wegweisungssystem für Fußgänger 8. Fußgängerstadtpläne 9. Städtische Fußgängerbeauftragte/r 10. Fußgängerbereiche und Begegnungszonen 11. Mehr Verkehrssicherheit durch flächendeckendes Tempo 30 12. Stadtplanung für aktive Mobilität Astrid Gelaudemans ist sich sicher, dass die Umsetzung dieser Maßnahmen allen Münchnerinnen und Münchnern zu Gute kommt, denn: „Egal ob Radfahrer, Autofahrer oder Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel, letztendlich samma alle Fußgänger“.
Netzwerk Slowmotion: Das Netzwerk Slowmotion wurde 2009 von der Umweltorganisation Green City e.V. und der Evangelischen Akademie Tutzing gegründet. Ziel ist, eine menschenfreundliche, postfossile, klimaverträgliche und genussvolle Mobilität zu etablieren. Das Netzwerk hat zwei Mobilitätspyramiden und den Mobilitäts-Energie-Index entwickelt und 2013 Aktionen rund um den Münchner Autor und Fußgänger Sigi Sommer durchgeführt.
Ihre Ansprechpartner: Judith Müller, Leitung Kommunikation bei Green City e.V. Mail: judith.mueller@greencity.de, Tel: (089) 890 668 -313 Andreas Schuster, Projektleiter Netzwerk Slowmotion bei Green City e.V. Mail: andreas.schuster@greencity.de, Tel: (089) 890 668 -319