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Erschienen am 07.01.2024 um 04:48 Uhr
Basenfasten in Bayern Passauer Land
Eine beliebte Methode, um Körper und Seele zu regenerieren und mehr Vitalität zu erlangen, ist das Fasten. Es hat eine lange Tradition und erlebt seit einigen Jahren aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse einen enormen Aufschwung. Dabei ist der komplette Nahrungsverzicht nicht jedermanns Sache. So erfreuen sich jene Varianten des Fastens großer Beliebtheit, bei denen ausgewählte Lebensmittel durchaus erlaubt sind und der gesundheitliche Effekt dem des Vollfastens ähnelt.
Das Basenfasten ist eine dieser Methoden, bei der man mit Genuss essen darf und dabei den Körper entlastet und reinigt. Es werden üblicherweise drei Mahlzeiten eingenommen, die allerdings ausschließlich aus Lebensmitteln bestehen, bei deren Verdauung im Körper mehr Basen als Säuren gebildet werden. Als Basenbildner gelten vor allem Obst, Gemüse, Sprossen und Kräuter. Die Idee hinter einer Basenkur ist, dass dadurch überschüssige Säuren im Körper abgebaut werden, welche oftmals belastend auf den Stoffwechsel wirken und zu Abgeschlagenheit und allgemeinem Unwohlsein beitragen können. Eine solche Übersäuerung kann durch zu viele säurebildende Lebensmittel, ständigen Stress und wenig Bewegung entstehen. So wird während der Basenkur auf Lebensmittel wie Fleisch, Eier, Milchprodukte, Zucker und Getreide verzichtet, denn bei deren Verdauung entstehen viele Säuren. Gleichzeitig wird mit Bewegung und stressreduzierenden Maßnahmen der Effekt der Entsäuerung unterstützt. Neben dem Ausgleich des Säure-Basen-Haushaltes und der Entschlackung gibt es oft noch einen positiven Nebeneffekt, denn Abnehmen lässt sich beim Basenfasten auch, und zwar ohne zu hungern.
Erlaubt sind alle basenbildenden Lebensmittel. Dazu existieren umfangreiche Listen, für die Wissenschaftler tausende von Lebensmitteln nach ihrer exakten Säure- und Basenwirkung untersucht haben. Welche Lebensmittel Basen- bzw. Säurebildner sind, kann man nicht schmecken. So zählt Zitronensaft beispielsweise zu den basenbildenden Lebensmitteln, denn bei seiner Verdauung entstehen mehr Basen als Säuren.
Es gibt eine Faustregel: Basenbildend sind fast alle frischen, pflanzlichen Lebensmittel. So kann man beim Basenfasten Folgendes essen und trinken:
Reifes Obst (auch Trockenfrüchte), Gemüse, Kartoffeln und Blattsalate, Pilze wie Kräuterseitlinge oder Steinpilze, Kräuter und Gewürze, z.B. Basenkräuter-Gewürzmischungen, Frische Walnüsse, Mandeln und Erdmandeln, Saatenmischungen, Sprossen und Keimlinge wie Alfalfa-Sprossen oder Bockshornklee-Sprossen, hochwertige Öle wie Leinöl, Olivenöl, Hanföl, Walnussöl etc., Getränke: Wasser, Kräutertee – v.a. spezielle Basen- oder Fastentee-Mischungen, verdünnte Direktsäfte aus Obst und Gemüse
Beim Basenfasten verzichtet man auf alle Lebensmittel, die bei ihrer Verdauung einen Überschuss an Säure produzieren. Dazu gehören:
Fleisch und Wurst, Fisch und Meeresfrüchte, Eier, Milch und Milchprodukte wie Käse und Joghurt, Getreide und Getreideprodukte (auch Vollkorn) wie Brot und Gebäck, Nudeln, Reis, Getreideflocken etc. , Hülsenfrüchte, wie Linsen, Kichererbsen und Bohnen, Haushaltszucker, Kuchen, Kekse und Süßigkeiten aller Art, Getränke: Limonaden, Energy Drinks, Alkohol, allgemein zucker- und kohlensäurehaltige Getränke
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