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Foto: DEGAM-Bundesgeschäftsstelle
Erschienen am 25.09.2013 um 22:13 Uhr
Der 47. Jahreskongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin mit dem Thema „Komplexität in der Allgemeinmedizin – Herausforderungen und Chancen“ brach alle Rekorde – so konnte Kongresspräsident Prof. Antonius Schneider allein 670 Teilnehmer am Klinikum rechts der Isar der TU München begrüßen. Damit handelt es sich um den größten wissenschaftlichen Kongress für Allgemeinmedizin, der jemals in Deutschland ausgerichtet wurde.
Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) freut sich über das breite Interesse an ihrem Jahreskongress: Von insgesamt 264 eingereichten Abstracts wurde die große Anzahl von 232 ausgewählt. Neben 120 Vorträgen fanden 22 Workshops und neun Preconference-Workshops statt. Außerdem präsentierten Wissenschaftler aus ganz Deutschland ihre Studienergebnisse auf 81 Postern. Wie in jedem Jahr wurden die drei besten Poster ausgezeichnet, der erste Preis ging diesmal an die Arbeitsgruppe von Jacqueline Verena Michel (Universität Maastricht), Verena Leve, PD Dr. Horst Christian Vollmar, Prof. Stefan Wilm und Dr. Michael Pentzek (alle Universität Düsseldorf) mit dem Thema „Fahrtauglichkeit bei Demenz: Ideen zum Vorgehen in der Hausarzt-Praxis“. Zentrale Diskussionsthemen im Rahmen des Kongresses waren die Aus- und Weiterbildung, deren Verbesserung unter den Stichworten PJ-Pflichtquartal und Verbundweiterbildungplus die DEGAM auch in naher Zukunft verstärkt beschäftigen wird.
Die Komplexität nimmt in der Medizin spürbar zu
DEGAM-Präsident Prof. Ferdinand M. Gerlach betonte in der Eröffnungs-veranstaltung daher, dass sowohl die Zunahme von Multimorbidität als auch die fortschreitende Subspezialisierung eine Medizin mit Augenmaß erforderlich mache: „Eine gute Hausarztmedizin kann in dieser Situation eine angemessene und zugleich kosteneffektive Versorgung sicherstellen." Der Bayerische Staatsminister für Umwelt und Gesundheit, Dr. Marcel Huber, lobte in seiner Festansprache die Arbeit der DEGAM, vor allem das Engagement im Bereich der Aus- und Weiterbildung. Prof. Gerlach äußerte an die Bundespolitik, unabhängig vom Ausgang der anstehenden Wahl, den Wunsch, folgenden Satz in die Koalitionsvereinbarung einer künftigen Bundesregierung aufzunehmen: „Zur Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung werden die Ausbildung von Medizinstudierenden und die Instrumente zur Förderung der Weiterbildung in der Allgemeinmedizin gezielt weiterentwickelt.“
Turnusgemäße Neuwahlen in der Mitgliederversammlung
Keine Änderungen gibt es im Geschäftsführenden Präsidium der DEGAM, das in allen Positionen erneut gewählt wurde. DEGAM-Präsident Prof. Ferdinand M. Gerlach wurde mit überwältigender Mehrheit für die kommenden drei Jahre in seinem Amt bestätigt. Als Vizepräsidenten wurden Frau Prof. Erika Baum (Universität Marburg) und Prof. Martin Scherer (Universität Hamburg) ebenfalls erneut gewählt.
Das Bio-psychosoziale Modell, die aktive Einbindung von Patienten, Multitasking, die Betreuung der ganzen Familie und die Kooperation mit anderen Gesundheits-berufen waren nur einige Themen, die im Rahmen des Kongresses im Fokus standen. Vor diesem Hintergrund freut sich die DEGAM besonders, dass die Österreichische Gesellschaft für Allgemeinmedizin (ÖGAM) und die Südtiroler Gesellschaft für Allgemeinmedizin (SüGAM) als Mitveranstalter des „Drei-Länder-Kongresses“ ihr wissenschaftliches Know-how zusätzlich einbrachten. Kooperationspartner des Kongresses waren auch die Katholische Stiftungsfachhochschule München sowie die AOK Bayern.
In der Abschlussveranstaltung lobte DEGAM-Präsident Prof. Ferdinand M. Gerlach, dass der Kongress nicht nur quantitativ, sondern vor allem auch qualitativ hinzugewonnen habe. Die zunehmende Internationalisierung – die Teilnehmer kamen aus insgesamt 13 Nationen – unterstreicht diese wissenschaftliche Bedeutungszunahme. Ein besonderer Dank geht vor diesem Hintergrund auch an die Österreichische Gesellschaft für Allgemeinmedizin (ÖGAM) und der Südtiroler Gesellschaft für Allgemeinmedizin (SüGAM) als Mitveranstalter des „Drei-Länder-Kongresse“. Gleiches gilt für die Kooperationspartner des Kongresses, die Katholische Stiftungsfachhochschule München und die AOK Bayern.
Der nächste Kongress der DEGAM findet vom 18. bis 20. September 2014 in Hamburg statt (Thema: Allgemeinmedizin: Spezialisiert auf den ganzen Menschen.).
Pressekontakt:
Philipp Gehring
Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
DEGAM-Bundesgeschäftsstelle
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