Presseberichte aus dem Bayerischen Wald

Der Goldene Steig im Bayerischen Wald

Erschienen am 12.05.2009 um 12:56 Uhr

Der Bayerische Wald feiert 1000 Jahre Goldener Steig

Einer der Geschichtsträchtigen Wanderwege ist der Goldene Steig. Dieser alte Handelsweg führte Die Säumer von Passau aus ins benachbarte Böhmen. Aber nicht nur ein Weg führte vom Passau weg, genauer gesagt war es ein richtiges Wegenetz. Der Prachatitzer Weg, der Winterberger Steig und Bergreichensteiner Weg zählten unter dem Begriff Goldener Steig. Den Namen bekamen diese Wege durch den regen Handel zwischen Bayern und Böhmen. Da damals noch Gold als Zahlungsmittel verwendet wurde, bekamen diese Handelswege Ihren Namen.

Der erste der drei Säumerwege ist der Prachatitzer Weg. Dieser Weg war die Haupthandelsrute durch den Bayerischen Wald. Hier wurde doppelt soviel Ware transportiert wie auf den anderen Wegen. Die Handelsrute führte die Säumer und ihre Pferde von Passau über Fürsteneck, Waldkirchen, Grainet, Bischofsreut, Wallern nach Prachatitz. Heute kann man die rund 90 km lange Strecke bequem bewandern.

Die ersten ca. 30 km von Passau bis nach Röhrnbach im Bayerischen Wald dienen allen drei Wegen als gemeinsame Rute. Erst dann teilen Sie sich auf in folgen ihrem Zielort.

Der Winterberger Steig führt also von Röhrnbach aus über Hauzenberg, Hinterschmiding, Philippsreut bis nach Winterberg. Von Röhrnbach aus ist die Streckenlänge noch ca. 55 km und führt durch die herrliche Landschaft des Bayerischen Waldes.

Der dritte Handelsweg war der Bergreichensteiner Weg, diese Handelsrute führte von Röhrnbach über Freyung, Mauth, Finsterau nach Bergreichenstein.

Die Streckenführungen der alten Säumerpfade dienen heute den Wanderern als Wanderwege. An so manchem Streckenabschnitt kann man sich vorstellen wie mühsam diese Arbeit für die Männer und Tiere des Bayerischen Waldes war.

 

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