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Foto: Sport Dr. Giorgini
Erschienen am 06.05.2015 um 12:42 Uhr
Verschiedenen Studien von Ärzten und Forschern besagen, dass die Gewohnheit, regelmäßig körperliche Aktivität zu betreiben, positive Wirkungen sowohl auf den Muskeltonus als auch auf die Gemütsstimmung hat.
Die Verpflichtungen des Alltags, mit Familie, Studium oder Arbeit, können oft eine zu große Hürde erscheinen, die man überwinden muss, und können eine Stressansammlung bewirken, die sich negativ auf unseren Körper und auf unseren Gemütszustand auswirkt. Typische Symptome, dass etwas nicht stimmt, können folgende sein:
• Schwierigkeiten mit dem Einschlafen
• allgemeine Apathie
• eine unbegründete und übermäßige Nervosität
Diese “Begleiterscheinungen” wirken sich negativ nicht nur auf unsere Leistungsfähigkeit im Alltag, sondern auch auf unser Gesellschaftsleben aus, bis zu dem Punkt, dass sie unsere Lebensqualität verschlechtern.
Bewegung (insbesondere aerobes Training, wie Joggen oder Zumba) sei dazu in der Lage, in unserem Organismus eine größere Menge an Endorphinen freizulassen (Neurotransmitter, die vom Gehirn produziert werden), Substanzen, die dazu in der Lage sind, ein allgemeines Gefühl des Wohlbefindens auszulösen.
Runners's High: Legende oder Wahrheit?
Einige Forscher haben es geschafft, einen wahren Zustand des “emotiven Trips” ausfindig zu machen, der insbesondere diejenigen betreffe, die intentiv laufen gehen: Es handelt sich um das sogenannte Runner's High, einer Art allgemeiner Euphorie, die zum Beispiel bei denen auftritt, die mit Beständigkeit laufen gehen, nach einer längeren Aktivität (zum Beispiel Mittelstreckenläufer oder Marathonläufer).
Bis vor einiger Zeit gab es keine wissenschaftlichen Nachweise, die eine klare Verbindung zwischen diesem Zustand von extremem Wohlbefinden und der sportlichen Aktivität des Laufens belegten; folglich war der “Trip des Joggers” für manche nur eine weitere Großstadtlegende.
Die Skepsis beruht darauf, dass es keine sicheren Techniken für eine richtige Messung des Endorphinspiegels im Blut gibt, die somit dazu in der Lage wären, konkrete Bestätigungen zu liefern.
Eine Gruppe deutscher Wissenschaftler hat jedoch im Jahre 2008 behauptet, eine Technik gefunden zu haben, um den Spiegel dieser Neurotransmitter vor und nach körperlicher Aktivität festzustellen. Durch die Messung des Endorphinspiegels im Blut von einer Gruppe von Sportlern vor und nach zwei Stunden Joggen haben es die Forscher geschafft, festzustellen, dass der Spiegel dieser Stoffe bei allen Personen einen deutlichen “Anstieg” zeigte.
Sport: Quelle des Wohlbefindens für alle, nicht nur für Marathonläufer
Auch diejenigen, die Sport nicht als halb-professionelle Sportler betreiben, können dennoch Vorteile aus den Effekten erhalten, die die körperliche Aktivität auf ihren Gemütszustand hat.
Es ist nicht unbedingt notwendig, ganze zwei Stunden zu laufen, um die ersten positiven Anzeichen zu bemerken, sondern es genügt etwas Beständigkeit: Regelmäßige Körperliche Aktivität kann auch als einfaches “Ventil” gegen die täglichen Anspannungen nützlich sein.
Die Erhöhung unserer Körpertemperatur, die aus einer aeroben Aktivität folgt, kann des Weiteren eine Entspannung der Muskulatur bewirken.
Natürlich ist es grundlegend, die Aktivität zu finden, die am “geeignetsten” für unseren Charakter ist oder sozusagen “auf der gleichen Wellenlänge”: Das wird die Beständigkeit bei der sportlichen Aktivität fördern und auch soziale Kontakte mit anderen erleichtern, die vielleicht dieselbe Leidenschaft teilen (und “Freundschaften zu schließen” ist mit Sicherheit eine weitere ausgezeichnete Aktivität gegen Stress und für die gute Laune!).
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