Presseberichte aus dem Bayerischen Wald

Deutsche erhält internationalen Umweltpreis „Trophée de femmes 2014“

Erschienen am 17.04.2014 um 14:53 Uhr

Silvia Hämmerle holt für Deutschland die mit 10.000 € dotierte internationale Umwelt-Auszeichnung „Trophée de femmes 2014“ für ihr Projekt „Bäume für die Zukunft von Menschen mit Behinderung auf den Philippinen – Nachhaltige Wiederaufforstung und Umweltbi

Paris - Die Umweltstiftung „Fondation Yves Rocher“ hat im Jahre 2014 drei Frauen aus Deutschland mit dem Umweltpreis „Trophée de femmes“ ausgezeichnet. Silvia Hämmerle, Christine von Weizsäcker und Denise Wenger wurden für ihr außergewöhnliches Engagement im Umwelt- und Naturschutz geehrt. In Stuttgart fand die nationale Preisverleihung bereits im Februar statt. In Paris wurde jetzt im Rahmen einer internationalen Ausscheidung aus acht Ländern Silvia Hämmerle als internationale Preisträgerin gefeiert.

Die erste nationale deutsche Preisträgerin Silvia Hämmerle die bereits ein Preisgeld in Höhe von 10.000 € für ihren 1. Preis erhalten hat, wurde darüber hinaus mit dem internationalen Umweltpreis ausgezeichnet, der mit weiteren 10.000 € dotiert ist. Silvia Hämmerle aus Stuttgart hat die internationale Jury überzeugt und hat weitere sieben Länder in der Ausscheidung hinter sich gelassen. Der internationale Preis wurde unter den ersten nationalen Preisträgerinnen der Länder Frankreich, Ukraine, Portugal, Marokko, Russland, Deutschland, Polen und der Schweiz vergeben. Silvia Hämmerle machte das Rennen.

In einem Stiftungsgebäude des renommierten Institut de France in Paris, das 1795 gegründet wurde, fand die bewegende internationale Preisverleihung statt. Völlig überwältigt nahm Siliva Hämmerle nach der Laudatio den internationalen Umweltpreis „Trophée de femmes“ durch Jacques Rocher, dem Präsidenten der Umweltstiftung „Fondation Yves Rocher“ entgegen.
Silvia Hämmerle wurde für ihr Projekt „Bäume für die Zukunft von Menschen mit Behinderung auf den Philippinen – Nachhaltige Wiederaufforstung und Umweltbildung“ ausgezeichnet. „27 Prozent der philippinischen Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze. Vor allem Menschen mit Behinderung finden keine Arbeit“, erzählt Silvia Hämmerle. „Mit meinem Engagement möchte ich mich für Ressourcenschutz stark machen und gleichzeitig durch nachhaltige Waldwirtschaft ein Mittel für die Armutsbekämpfung von Menschen mit Behinderung stellen“, erläutert Silvia Hämmerle anlässlich der internationalen Preisverleihung in Paris. 2010 startete sie auf der Insel Mindanao im Süden des Landes mit der Behinderten-Genossenschaft SAFRA-ADAP ein Pilotprojekt und pflanzte mit Menschen mit Behinderung einen Mischwald von 7.800 Bäumen aus 16 verschiedenen Urwaldbaumarten. In diesem Mischwald wird darin nachhaltige Waldwirtschaft betrieben, d.h. es wird nur so viel Holz entnommen wie nachwächst. Und das entnommene Holz verwenden die Menschen mit Behinderung in der angrenzenden Genossenschafts-Schreinerei. 2011 gründete Silvia Hämmerle den Verein Life-Giving Forest e.V. über den sie in Kooperation mit Behinderten-Genossenschaften auf den Philippinen tropische Mischwälder noch an weiteren Standorten pflanzt.
Silvia Hämmerle gewinnt den mit 10.000 Euro dotierten 1. Preis des in Deutschland verliehenen Umweltpreises „Trophée de femmes“ und im Rahmen einer internationalen Ausscheidung der Länder Deutschland, Frankreich, Ukraine, Russland, Polen, Portugal, Marokko und der Schweiz ebenso den internationalen Umweltpreis, der mit weiteren 10.000 Euro dotiert ist.

 

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