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Körper und Emotionen und wie sie auf einander Einfluss nehmen

Erschienen am 13.12.2012 um 22:24 Uhr

Körper und Emotionen und wie sie auf einander Einfluss nehmen

Körper und Emotionen und wie sie auf einander Einfluss nehmen

Wissenschaftler sind einer Meinung, dass eine direkte Verbindung zwischen Organismus und Gefühlen vorliegt. Belastende Situationen, wie ein starker Leistungsdruck, Besorgnis um nahestehende Personen oder ein eskalierender Streit, haben messbare biologische Reaktionen zur Folge. Stress lässt das Herz schneller schlagen, die Hände feucht werden oder ruft Magen-Darm-Beschwerden hervor.
Sind die seelischen Ursachen bloß kurzzeitig, sind die körperlichen Symptome eine natürliche und normale Reaktion und bilden sich danach selbständig zurück. Ein hoher Adrenalinspiegel fördert die Aufmerksamkeit und steigert die Leistungsfähigkeit für eine kurze Zeit. Hält die Belastung an, bilden sich die Symptome nicht mehr selbständig zurück und es entwickeln sich Krankheiten auslösende chronische Gesundheitszustände wie ein zu hoher Blutdruck, Rückenschmerzen oder Erkrankungen des Verdauungstrakts
Zahlreiche Redensarten drücken diese Mechanismen aus So lässt der unfreundliche Mitarbeiter einem die „Galle hochkommen“, die Angebetete hat einem „das Herz gebrochen“ oder die Verantwortung lastet „schwer auf den Schultern“.
Aber auch angenehme Empfindungen haben eine Wirkung auf Körperfunktionen. Das natürliche Lachen ist eine nicht bewusst steuerbare körperliche Auswirkung eines erheiternden Ereignisses. Es regt die Funktion der Lungen und den Blutdruck an und soll außerdem eine schmerzlindernde und beruhigende Wirkung haben. Vor allem die Oberschenkel- und Blasenmuskulatur entspannt sich beim Lachen, weshalb wir sprichwörtlich „vor Lachen umfallen“ und uns „in die Hosen machen“.
Ebenso ist eine gegenläufige Steuerung der Psyche durch den Körper bekannt.
Die aggressionshemmende Wirkung des Lachens wird in manchen indischen Gefängnissen mittels Lachyoga genutzt. Im Lachyoga werden die für das Lachen typischen Töne bewusst ausgestoßen und stereotype Bewegungen ausgeführt, was zu einer geringeren Aggression bei den Häftlingen führt.
Auch Depressionen und Stresssymptome werden wirksam mit Entspannungsverfahren wie progressiver Muskelentspannung, Gymnastik und Ausdauersport bekämpft.
Selbst durch eine bewusste Körperhaltung kann das psychische Befinden verändert werden.
Neurofeedback ist eine Therapieform, die diese psychophysiologischen Zusammenhänge zur Heilung von Krankheiten nutzt.
Grundsätzlich kann man sich gerne über das Thema Gesundheit - speziell <a href="http://www.biofeedback.co.at">Biofeedback Geräte</a> weiter informieren, Material dazu gibt es genug
Alle körperlichen und psychischen Reaktionen werden unbewusst über das Gehirn gesteuert.
Mittels moderner Neurofeedback-Geräte sind Gehirnströme messbar und werden in Form von Schaubildern oder Tönen nachvollziehbar gemacht dargestellt. So kann ständig in Echtzeit aufgezeigt werden wie tief schlafend, entspannt und konzentriert eine Person ist. Dies hat zur Folge, dass die Reaktionen auf bestimmte Situationen bewusster wahrgenommen werden. Der Patient wird von einem für diese Behandlung ausgebildeten Therapeuten begleitet und verbessert seine Fähigkeiten der Selbstregulation, in dem er lernt auf die Neurofeedbacks zu reagieren. Der Betroffene kann auf diese Weise belastende Situationen umgehen und durch Entspannung gezielt die krankheitserregenden Auswirkungen vermindern. Angewendet wird diese Technik derzeit in der Behandlung von chronischen Schmerzleiden, Herz- und Kreislauferkrankungen, Schlafstörungen, Aufmerksamkeitsstörung, Hyperaktivität, Tourette-Syndrom, Angststörungen, Depressionen, Schizophrenie und Epilepsie.

 

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