„Im Sommer auf dem Land“: Die Natur und das dörfliche Leben inspirieren Gerald Gleichmann zu seinen Gedichten.
Foto: Verlag Kern GmbH
„Dem Ginster hat´s die Blüten verhagelt / einen Nachmittag lang“: Gerald Gleichmanns Lyrik verwebt Beobachtungen in der Natur und im dörflichen Leben. In seinem neuesten Gedichtband „Im Sommer auf dem Land“, der jetzt im Verlag Kern erschienen ist, spiegelt sich das menschliche Leben mit seinen Höhen und Abgründen in verschiedenen Beobachtungen des Wetters, der Pflanzen und Tiere. Nachdenklich blickt Gleichmann auf Werden und Vergehen, andächtig hält er die Schönheit eines Augenblickes fest. Doch sacht schleichen sich kritische Gedanken hinein in die kurzen Gedichte. So wendet die Betrachtung des Wetters die Gedanken hin zu lebensverändernden Entscheidungen: „Allein die Luft hernach ist klar/ als hätt´s das Unwetter nie gegeben/ Könnt ich gleichwohl reinen Tisch/ nach mancher Wort-Verletzung machen.“ Gleichmann beobachtet unter ganz verschiedenen Blickwinkeln, schreibt melancholisch, witzig oder liebevoll – und lässt die Lesenden ihre eigenen Interpretationen finden. Gerald Gleichmann, 1957 im thüringischen Sonneberg geboren, lebt seit über 35 Jahren in Erfurt. Er veröffentlichte seit Ende der 1990er Jahre Gedichte und regionalgeschichtliche Aufsätze in zahlreichen Anthologien und Zeitschriften sowie seit 2002 mehrere eigene Gedichtbände. Gerald Gleichmann Im Sommer auf dem Land 1. Auflage, September 2019 Softcover, 84 Seiten ISBN: 978-3-95716-317-2 ISBN E-Book: 9783957162977 Preis: 10,90 € E-book 4,99 €