Täglich über 1.000 Besucher!
Über 1.000 Besucher suchen täglich nach Neuigkeiten und Informationen in unsem Presseportal
Katalogbestellung und -versand erfolgt über Tourismus-Marketing Bayerischer Wald e.K.
Für die Pressemitteilungen sind allein die jeweils angegebene Herausgeber verantwortlich i.S.d.P. Dies gilt für Inhalt und verwendete Fotos. "Tourismus-Marketing Bayerischer Wald / Putzwerbung" übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldungen.
Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Eine Nutzung der Inhalte in Internetseiten ist ausschließlich bei Nennung und Verlinkung von www.bayerischer-wald-news.de gestattet. Bei Verwendung der Pressetexte oder Bilder OHNE Link berechnen wir eine Kostenpauschale von 1.000 EUR zzgl. gesetzl. MwSt je Pressemeldung. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an info@putzwerbung.de
Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Firma PUTZWERBUNG gestattet.
Foto: flemmkomm GmbH & Co. KG
Erschienen am 11.02.2020 um 15:51 Uhr
(Siegen, Februar, 2020) In den vergangenen Tagen trafen sich mehr als 40 der führenden Endokrinologen im Bereich Pferdegesundheit aus der ganzen Welt in Deutschland (Bayern) auf dem Global Equine Endocrine Symposium 2020 (GEES2020). Sie präsentierten im Rahmen dieser Veranstaltung ihre neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den Erkrankungen Equines Metabolisches Syndrom (EMS) und Pituary Pars Intermedia Disfunction (PPID) auch als Equines Cushing Syndrom bekannt.
Beide Erkrankungen treten bei Ponyrassen aber auch Großpferden immer häufiger auf. Beim Equinen Cushing Syndrom handelt es sich im Gegensatz zum EMS um eine Krankheit, die meist erst im höheren Alter der Pferde auftritt. Vom Equinen Metabolischen Syndrom sind hingegen immer öfter Pferde bereits in jüngeren Jahren betroffen. Hier spielen übermäßige Fütterung und zu geringe Bewegung die Hauptfaktoren und sorgen so für die sogenannte Insulinresistenz. Dabei produziert der Körper des Pferdes dauerhaft zu große Mengen Insulin, die Rezeptoren reagieren nicht mehr adäquat und der aufgenommene Zucker verbleibt im Blut. Die hohen Insulinmengen sollen der maßgebliche Auslöser für die gefährliche Hufrehe sein. Erkenntnisse zum Einsatz von dynamischen oralen Zuckertests, mit denen die Insulinsensitivität der Pferde getestet werden kann, stießen bei allen Wissenschaftlern auf großes Interesse.
Welche Faktoren das sensible System des Stoffwechsels bei den Pferden zum Kippen bringt und was Auslöser für die übermäßige Produktion des Hormons ACTH in der Hirnanhangdrüse bei PPID ist, versuchen die Wissenschaftler zu entschlüsseln. Auch die Therapie erkrankter Pferde stand im Fokus der Veranstaltung, die auf Initiative von Boehringer Ingelheim hin stattfand.
Auf dem Symposium tauschten sich die Wissenschaftler aus vier Kontinenten zu ihren neusten Erkenntnissen aus. Besonders die Vernetzung renommierter Tierärzte mit jungen Kollegen war dem sogenannten Scientific Committee ein großes Anliegen. „Das Symposium hier auf Gut Ising hat neue Maßstäbe gesetzt und der persönliche Austausch ist immens wichtig und das Zusammentreffen mit Kollegen und Kolleginnen aus vier Kontinenten ist für unsere weitere Arbeit und die Forschung für die Gesundheit von Ponys und Pferden wegweisend“, resümiert Harold Schott, Mitglied des Scientific von der Michigan State University, USA.
flemmkomm GmbH & Co. KG
Edelweißweg 14
57072 Siegen
0271 70 30 733
pr@flemmkomm.de