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Erschienen am 19.11.2009 um 16:06 Uhr
Die fotografischen Arbeiten von Herbert Pöhnl suchen das (scheinbar) Typische und das (ver-meintlich) Gegensätzliche der Region, die Perlen der Heimat. Pöhnls Bilder sollen erzählen, fragen, karikieren und so die tradierten Wahrnehmungs- und Wertungsmuster lockern und durchbrechen, das Dahinter erahnen lassen und andere Interpretationen und Sehweisen provozieren. Begriffe wie „Schönheit“ und „Tradition“ werden damit beweglich, offener, gelegentlich unbrauchbar. Werden andere Perlen sichtbar?
Die Ausstellung im Alten Rathaus in Viechtach vom 20. November 09 bis zum 20. Februar 10 gliedert die fotografischen Arbeiten in vier Themenbereiche und fragt im ersten: Was ist schöner, das Gewerbegebiet, das Naturschutzgebiet, das Heimatschutzgebiet? Oder ist alles berechtigt, zusammenhängend?
„Regiografie“ plädiert für mehr Beachtung des Regionalen von Alltag bis s´Stüberl und will mit überwiegend grafischen Mitteln eine andere Sehweise vorstellen. Das Portfolio „Vergangenheit ohne Zukunft“ zeigt Arbeiten aus dem Projekt „Das Oberpfälzer Haus“ und erweitert es mit Motiven aus Ostbayern und Westböhmen, der Schwerpunkt sind sterbende, allein gelassene Bauernhäuser. Und im Komplex „Hinterbayern“ wird nach Heimat gefragt und gesucht, die dort sein soll, wo man sich angeblich wohlfühlt. Aber wie passiert das, wie ist das zu finden?
Pöhnl fotografiert seit gut dreißig Jahren überwiegend im Bayerischen Wald. Er durchdringt die äußere Erscheinung der Region und lässt unseres Umgangs mit ihr und mit uns selbst durchscheinen. Er thematisiert den Alltag, das Nebeneinander von Tradition und Moderne, Schönheit und ihrem Gegenteil. Schon die jeweilige Zuordnung provoziert oft erhebliche und interessante Missverständnisse, Spannungen und Fragen. So kann ein Gedanke beginnen, eine Neugierde entstehen, vielleicht Anteilnahme, vielleicht ein Lächeln, vielleicht ein bisschen das Wohlfühlgefühl.
Pöhnl ist Mitarbeiter im Verlag Lichtung, im Mittelpunkt seiner literarischen Arbeit stehen die Begriffe „Heimat“ und „Naturschutz“ (am Beispiel des Nationalparks Bay.Wald). Zusammen mit anderen hat er die beiden und mittlerweile kultigen Heimatabende „Wo bitte liegt Hinterbayern?“ und „koawerbungned“ entwickelt.
Die Ausstellung im Alten Rathaus Viechtach, Stadtplatz 1, 94234 Viechtach läuft bis zum 20. Februar 2010 und ist von Montag - Donnerstag von 8 - 17 Uhr sowie Freitag von 8 -12 Uhr bei freiem Eintritt zu besichtigen. Mehr Infos unter Tel. 09942/1661 (Tourist-Information Viechtach).
Häuslmeier Monika
Stadtplatz 1
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