Presseberichte aus dem Bayerischen Wald

Venenoperationen

Erschienen am 30.04.2013 um 21:41 Uhr

Bei dieser Behandlungsweise wird reines Wasser unter starken Druck gesetzt und so in einen gasförmigen Zustand versetzt.

Was genau sind Krampfadern?
Eine Krampfadernoperation wird bei Krampfadern, den so genannten Varizen, angewandt. Patienten mit Krampfadern leiden unter einer genetisch bedingten Wandschwäche der oberflächlichen Venen, die ferner mit einer generellen Bindegewebsschwäche einhergeht. Besitzen die Wände der Gefäße keine ausreichend Stabilität,, so erweitern sich die Venen und sind durch ihre knotige, bläuliche und geschlängelte Form wahrnehmbar.
Eine Krampfader kann sich grundsätzlich in jeder Vene entwickeln. Varizen machen sich unterschiedlich bemerkbar. Neben den eher symptomlosen kleineren Besenreisern sorgen die eher augeprägteren Krampfadern für juckende und geschwollene Beine. Die Patienten klagen weiterhin über schwere Beine. Entzündungsprozesse bestimmter Venenabschnitte sind ebenfalls möglich, die mit Schmerzen verbunden sind. Neben einer genetischen Disposition sind weitere Ursachen für die Entstehung von Krampfadern Mangel an Aktivität, Übergewicht und andauernde sitzende oder stehende Tätigkeiten.
Operative Möglichkeiten für eine Krampfaderbehandlung
Bei einer Krampfader OP von Stammvarizen sind verschiedene Prozeduren möglich. Auf der einen Seite sind konventionelle, ältere Methoden wie Stripping oder Laserverödung durchführbar. Auf der anderen Seite können minimal-invasive, modernere Verfahren mit Laser-, Radiofrequenz- oder Heiß-Dampf-Katheter zum Einsatz kommen. Für alle Verfahren sollten Patienten einen Venenspezialist konsultieren.
Venenstripping
Beim Venenstripping wird in der Leiste des Patienten ein kleiner Schnitt ausgeübt, um die Einmündung des oberflächlichen in das tiefe Venensystem freizulegen. Die dort gelegenen Venen werden mit einem Faden verschlossen. Im Anschluss wird ein Draht in die Stammvene eingeführt, um so den beschädigten Venenteil herauszuziehen. Das operative Ziehen der Krampfadern kann unter örtlicher Betäubung, aber auch in Vollnarkose geschehen.
CHIVA –Methode
Bei dieser operativen Methode werden die betroffenen Venen nicht entfernt, sondern mittels Fäden abgebunden. Dabei werden hingegen viele, zum Teil sehr große Schnitte gesetzt.
Im Anschluss an diese beiden konventionellen OP-Methoden sollten die Patienten viel laufen und nicht länger sitzen oder stehen. nötig haben. Gerinnungshemmende Substanzen wie Heparin werden außerdem verabreicht, um eine Thrombose zu verhindern. Nach der OP tragen die Patienten oft mehrere Tage einen Verband. Dieser wird nach sechs bis acht Wochen durch einen Kompressionsstrumpf ersetzt.
Minimal invasive Eingriffe bei Krampfadern
Nach minimal-invasiven Eingriffen kann der Patient schon etwa zwei Stunden nach dem Eingriff den Verband entfernen. Der Operationstag ist für die Betroffenen keine wesentliche Belastung.. Es werden keine Schmerzmittel verwendet. Das Tragen eines Kompressionsstrumpfes wird erfahrungsgemäß für 24 Stunden nötig. Heparin zur Blutverdünnung wird etwa für drei bis fünf Tage injiziert.
Lasertherapie
Die Lasertherapie als wesentliche Behandlungsmethode wird bei kleinen, oberflächlich gelegenen Venen, den so genannten Besenreiservarizen, verwendet. Hierbei wird der Laser dazu benutzt, mittels Laserimpulsen von innen auf die Vene einzuwirken. Durch den starken Laserimpuls wird große Hitze erzeugt, die für ein Verkleben der Gefäßwände sorgt.
Die Radiofrequenztherapie (Vnus ClosureFAST™)
Bei einer Radiowellentherapie ist der Effekt mit der Lasertherapie entsprechend, bloß werden hierbei Radiowellen benutzt. Das Verschließen der Venen durch Radiowellen wird in der Chirurgie als VNUS-Closure-Methode genannt. Hierbei wird ein Katheter in die kranke Vene eingeführt, der sich an seinem Ende durch Radiowellen auf 85 Grad erwärmt und die Gefäßwände verklebt. durchführbar, wenn der Patient voll funktionsfähige tiefe Venen besitzt, die den Blutrückfluss zum Herz sicherstellen können.
Bipolare Radiofrequenz-induzierte Thermotherapie (RFITT)
Wer keinen chirurgischen Eingriff möchte, der kann sich durch eine Radiofrequenztherapie nach der Celonmethode behandeln lassen. Dabei wird die betroffene Vene mit Radiofrequenzenergie gezielt thermisch verschlossen. Die Venenwand wird auf schonende Art von innen auf etwa 60 bis 100 Grad erhitzt. Dadurch zieht sich die Krampfader zusammen und verschließt sich. Diese Methode wird auch als Thermo-Okklusion bezeichnet. Der Eingriff ist minimal invasiv und geschieht ambulant, in örtlicher Betäubung und ohne jegliche Immobilisation.
Schaum-Sklerosierung
Dieses Verfahren beruht auf der Injektion von Verödungsmitteln, die für das Verkleben der Venen sorgen. Die Schaumverödung ist diesbezüglich ein moderneres und effektiveres Verfahren. Das Mittel wird vor dem Eingriff aufgeschäumt, wodurch die Venenwände effektiver verklebt werden können.
Heißdampf-Methode (SVS-Steam Vein Sclerosis)
Bei dieser Behandlungsweise wird reines Wasser unter starken Druck gesetzt und somit in einen gasförmigen Zustand versetzt. Der Dampf wird durch einen dünnen, beweglichen Katheter in die erkrankte Vene geschickt, um das Gefäß zu verschließen.
Venenkleber
Bei der Venenkleber-Methode wird ein spezieller Gewebekleber für den das Verschließen der Vene benutzt. Durch eine minimale Punktionsstelle wird ein Katheter in die betroffene Vene geschoben, welcher den Gewebekleber injiziert. Bereits nach zwanzig Minuten ist die Vene komplett verschlossen.
Für eine Krampfaderbehandlung sollte stets ein speziell geschulter Venenarzt in einer Facharztpraxis zur Rate gezogen werden. Gezielte Informationen zum Thema Venenoperation erhalten Interessenten im Internet.
Sind Varizen operativ entfernt worden, so bilden sie sich nicht neu aus. Das schließt jedoch nicht aus, dass sich an anderer Stelle neue Varizen entwickeln können.
Grundsätzlich kann man sich gerne über das Thema Krampfadern - speziell <a href="http://www.venenfrei.com/de/behandlungsverfahren/Rezidive-behandeln-ohne-Schnitt">radiowellenkatheter</a> weiter informieren, Material dazu gibt es genug

 

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