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Foto: Siegfried Putz
Erschienen am 30.05.2017 um 12:42 Uhr
Das Wandergebiet rund um den Dreisesselberg in der Urlaubsregion Neureichenau ist nicht nur eines der attraktivsten im Bayerischen Wald, sondern durch seine Position am Länderdreieck auch eines der interessantesten. Alle, die schon immer einmal mehrere Länder an einem Tag besuchen wollten, der kann im Dreiländereck wunderbar grenzenlos wandern. Der ideale Ausgangspunkt für eine grenzüberschreitende Wanderung ist der Dreisesselberg: nur etwa 370 Meter vom Gipfel des Berges entfernt verläuft die Grenze nach Tschechien. Auch die österreichische Grenze ist nicht weit. Entsprechend finden sich rund um den 1333 Meter hohen Berg etliche Strecken zum grenzenlosen Wandern im Dreiländereck. Vom Dreisesselparkplatz aus kann man bequem zu einer fünf bis sechs Stunden dauernden Wanderung aufbrechen, die am Adalbert-Stifter-Steig entlang und über die Grenze nach Österreich führt. In Tschechien schließlich kommt man zum Adalbert-Stifter-Denkmal. Die grenzenlose Wanderung im Dreiländereck endet am Plöckensteiner See. Auch ein Besuch beim Steinernen Meer ist vorgesehen.
Wem es beim grenzenlosen Wandern im Dreiländereck genügt eine einzige Grenze zu überschreiten, der kann vom Neureichenauer Ortsteil Lackhäuser nach Österreich zur Teufelsschüssel wandern. Das Dreiländereck um Neureichenau bietet noch andere Wanderwege, beispielsweise von Haidmühle-Frauenberg oder Nové Údolí in Tschechien. Beide Wanderrouten enden am Dreisesselberg. Dieser ist auch Teil des Europäischen Fernwanderwegs E6 und gehört zu den schönsten Geotopen in Bayern. Neben festem Schuhwerk sollte man bei seiner grenzenlosen Wanderung im Dreiländereck aber auch den Personalausweis nicht vergessen.
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