Presseberichte aus dem Bayerischen Wald

Zauberwaldtag 05.07.2009

Erschienen am 06.07.2009 um 14:58 Uhr

Holzschnitzerei in Bodenmais im Bayerischen Wald

(Deggendorf, Bischofsmais). Platzregen und nachfolgend ? wie herbeigezaubert - strahlender Sonnenschein, das war die Kulisse bei der Sonntagserkundung des ?Zauberwaldes? auf der Oberbreitenau.
Der Leiter des Forstbetriebes Bodenmais, FD Jürgen Völkl, begrüßte auf der ?Bärenlichtung? die zauberhaften Gäste und erklärt die Entstehung der Schnitzereien im Wald. Beim Rund-gang, vorbei an Rübezahl, Wolf, Eichhörnchen und Elefant zeigte Forstwirtschaftsmeister Walter Oswald an einem Pferdekopf die Kunst des Schnitzens und Fräsens mit der Motor-säge. Ein dafür spitz ausgeformtes MS-Schwert (Carvingschwert) ist für diese Tätigkeit sehr hilfreich.
Vorbei an Auerhahn und Specht, alles in festverwurzelte Erdstammstücke geschnitten, demonstrierte am Ende des Weges Forstwirtschaftsmeister Harry Neumann die Fertigstellung eines von ihm vorgefertigten Fischreihers.
Auf Fostwegen wanderte die Besucherschar zum Hochmoorkern ?Breite Au?. Auf dem Moorsteg in Holzplankenbauweise erreicht man trockenen Fußes eine Aussichtsplattform am ersten ?Moorauge?, einer kleinen künstlich angelegten Wasserfläche, im Frühjahr Heimstätte von unzähligen Libellen und Froschlaich.
Revierleiter Helmut Wengler erläuterte die Historie der Oberbreitenau, die Be- und Entsiedelung dieser rauen und kargen Hochfläche, die nicht standortgemäße Fichten-aufforstung, die Entfichtung der Feuchtflächen zur Vermeidung des ?Trockenfallens? und den Aufbau des Moorkörpers mit seiner bis zu 3 m starken Mächtigkeit und der eingelagerten Roterlenschicht in 2,5 m Tiefe.
Die interessierten Zuhörer, darunter Bürgermeister Peter Volkmer, Stadt Deggendorf, 2. Bürgermeister Helmut Plenk, Bischofsmais, Frau Brandl vom Kultur- und Verkehrsamt DEG, Sonja Pledl von der dortigen Zeitungsredaktion und Max Englram von der Touristinfo Bischofsmais konnten viele Anregungen für weiteres Erkunden dieses Naturraumes mit nach Hause nehmen.
Helmut Plenk bedankte sich bei den Herren JürgenVölkl und Helmut Wengler für die Führung und die stets gute Zusammenarbeit zwischen Forstbetrieb und Gemeinde, die diesen naturwissenschaftlich wie touristischen Glanzpunkt ?Moorsteg? ermöglicht hat.

Im Bild von links:
Michael Ebner, Peter Volkmer, Harald Neumann, FD Jürgen Völkl;2. Bürgermeister Helmut Plenk, Helmut Wengler, Walter Oswald

 

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